Arbeitszeit effizienter nutzen

Viele Dinge auf einmal unter einen Hut zu bekommen ist keine leichte Aufgabe. Da jeder Mensch sein persönliches Arbeitstempo hat, sind manche mal mehr, mal weniger in der Lage, ihre Aufträge gleichzeitig abzuarbeiten. Es verfügt eben niemand über vier Arme, doch es ist möglich, die Kapazität des Geistes so anzupassen, dass Multitasking kein Fremdwort mehr ist.

Dafür ist es wichtig, dass wir in uns gehen und die Fertigkeiten zu Tage zu fördern, die uns zu einer effektiveren Arbeitsweise verhelfen. Den Weg der Meditation einzuschlagen kann uns zugute kommen.

Die Fähigkeiten, die in jedem einzelnen von uns verborgen liegen, sind theoretisch unbegrenzt. Wie Meditation es schafft, diese zu aktivieren und nutzbar zu machen, wird im Folgenden anhand von fünf Beispielen näher erläutert.

Nummer 1: Verbesserte Konzentration

Um seinem Ehrgeiz Ausdruck zu verleihen, ist ein hohes Maß an Konzentration erforderlich, welches man durch Meditation gewinnen kann. Mit ihr wird man mühelos in das Hier und Jetzt katapultiert. Unnötige Störfaktoren wie Zukunftsängste oder bedauerliche Zustände aus der Vergangenheit werden schnurstracks ausgeblendet. Regelmäßige Ausübung ermöglicht eine verbesserte Konzentration bei der Arbeit, sodass selbst schwierige Sachverhalte leichter zu erfassen sind. Damit ist man nicht nur wesentlich produktiver als sonst, sondern spart auch eine Menge Zeit ein.

Nummer 2: Erhöhte Gedächtnisleistung

Die besten Einfälle kommen zuweilen zu den unmöglichsten Zeiten, in denen man natürlich keine Chance hat, sie zu notieren. Umweltgeräusche und unsere eigenen Gedanken machen uns im Alltag einen Strich durch die Rechnung, wenn es heißt, sich über einen langen Zeitraum eine gute Idee zu merken. Beide Störenfriede lenkt uns von der eigentlichen Arbeit ab und dadurch verschwinden die Ideen ebenso schnell, wie sie gekommen waren. Betroffene wünschen sich dann ein Mittel, um ihr Gedächtnis auf Trab zu bringen und Meditation kann ihnen dabei helfen. Während des Meditationsvorgangs werden gute Einfälle für den richtigen Moment im Geiste abgespeichert,sodass sie dann verfügbar sind, wenn sie am dringendsten gebraucht werden.

Nummer 3: Steigerung der Effizienz

Es mag sich vielleicht seltsam anhören, doch gerade dann, wenn der Terminplan zu platzen droht, ist eine 10-15-minütige Meditation der Helfer in der Not. Ihre Auswirkungen können trotz eines vollgestopften Kalenders zu mehr Zeit für die schönen Dinge des Lebens führen.

Während des Meditierens verfliegt die Müdigkeit, was den Geist munter macht und die persönliche Effizienz am Arbeitsplatz ansteigen lässt. Im Nu werden Aufträge vor dem eigentlichen Abgabetermin erledigt und das ohne ein erhöhtes Bedürfnis nach Schlaf und ohne dass der Chef den leisesten Hinweis auf den Abschlussbericht geben muss. Im Grunde genommen wird ein Zeitfenster für sich selbst, die Familie und individuellen Hobbys freigeschaufelt.

Nummer 4: Mehr Kreativität am Arbeitsplatz

Bei vielen von uns ist es ein inniger Wunsch, öfter eine zündende Idee zu haben, um die Vorgesetzten mit kreativen Lösungsansätzen zu überraschen. Das größte Problem dabei ist, dass die meisten ihre Arbeit ohne Spaß verrichten. Es gibt nur zwei Möglichkeiten, um mit seinem Job zufrieden zu sein: entweder man tut das, was man schon immer wollte oder findet nach und nach Gefallen an seiner Arbeit. Darüberhinaus bekommen wir nicht immer solche Aufgaben, die wir gern erledigen. Meditation kann hier die Lösung sein. Durch die Erfahrung einer inneren Ruhe wird das Areal für Kreativität im Gehirn aktiviert, aus welchem gute Ideen gewonnen werden. Das wiederum sorgt für ein cleveres Denken anstelle der gewohnten Denkmuster. Außerdem verhilft das In-Sich-Gehen zu einem langanhaltenden Interesse an seiner Arbeitsstelle. Sobald der Enthusiasmus bei der Arbeit und im Leben zurückkehrt, können Hobbys wieder voller Elan ausgeübt und Bestrebungen in die Tat umgesetzt werden.

Nummer 5: Bessere Entscheidungen treffen

Manchmal ist Bauchgefühl gefragt, wenn es um das Treffen von richtigen Entscheidungen geht. Meditation verspricht eine Tiefenentspannung, die die intuitiven Fähigkeiten stärken kann. Unsere Intuition verhält sich nämlich wie ein drittes Auge, welches die Dinge aufzeigt, die uns unter normalen Umständen verborgen bleiben. Es gilt folgende Faustregel: je schneller wichtige Entscheidungen getroffen werden, desto eher sind auch die jeweiligen Aufgaben vom Tisch. Mit der so neugewonnenen Zeit ist auch genug davon übrig für viele hinten angestellte Freizeitaktivitäten. Die Freude kann sich dadurch erneut ungehindert in der Seele ausbreiten und die Pflege der persönlichen Hobbys steht nicht weiter im Hintergrund.

Um zu meditieren bedarf es keiner bestimmten Zeit. Die Mechanismen, um verborgene Talente an die Oberfläche treten zu lassen, können jederzeit in Gang gesetzt werden – allein durch Meditation.

Anregende Tipps

1 - Investieren Sie Ihre Zeit, die Sie der hohen Produktivität mittels Meditation zu verdanken haben, in Dinge, die Sie gern tun würden, aber normalerweise nie dazu kommen.

2 - Da Ihnen nun eine Extraportion Zeit zur Verfügung steht, rufen Sie doch mal Freunde und Ihre Familie an, um ein Treffen zu vereinbaren. Beginnen Sie Ihre Zusammenkunft mit einer Meditationssitzung, wenn Sie alle noch einen leeren Magen haben. Während das Meditieren in der Gruppe mit einem Guru oder eine Meditations-CD die Erfahrung an sich tiefgehender macht, erhellt sich zusätzlich die Stimmung der Beteiligten. Um die gute Laune aufrecht zu erhalten, tanzen Sie doch im Verlauf Ihrer Party zu ein wenig Yoga Rave!

3 - Um die Meditation abwechslungsreicher zu gestalten, schauen Sie im Internet nach onlinebetreuten Meditationssitzungen. Sie bringen mehr Schwung in ihre tägliche Arbeit, wenn Sie jeden Tag eine andere Meditationsart ausprobieren.

von Ravisha Kathuria